Hoher Besuch aus dem ganzen Kanton: Ausflug der FDP-Grossratsfraktion und zahlreichen Gästen führte nach Muri

Die FDP Bezirk Muri konnte als Gastgeberin des diesjährigen Ausfluges die freisinnige Grossratsfraktion und geladene Gästen in Muri begrüssen. In der renovierten ehemaligen Luwa-Fabrikhalle «Halle5», heute Eventhalle mit Gastrobetrieb, konnten die über 100 Teilnehmenden eintauchen in den Mix von wirtschaftshistorischem Erbe und moderner Architektur.

Angeregte Gespräche beim Apéro in der renovierten geschichtsträchtigen Halle5.

Gastreferent Beat Kappeler mit freisinnigen Führungskräften von Orts-, Bezirks-, Kantonal- und Bundespartei: Grossrätin Sabina Freiermuth (Präsidentin FDP Aargau), Ständerat Thierry Burkart (designierter Präsident FDP Schweiz), Tobias Knecht (Präsident FDP Bezirk Muri und Ortspartei Muri), Grossrat Stefan Huwyler (Geschäftsführer/Fraktionssekretär FDP Aargau) (v.l.n.r.)

Der bekannte Autor Beat Kappeler appellierte, den Liberalismus auf populäre Art und Weise zu leben.

Nebst vielen aktiven und ehemaligen Grossratsmitgliedern, Regierungsräten, Bundesparlamentariern, Richtern, leitenden Verwaltungsangestellten und Meinungsführern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nahmen auch Landammann Stephan Attiger, Ständerat Thierry Burkart, Nationalrätin Maja Riniker und die neue Aargauer Staatsschreiberin Joana Filippi am Anlass teil und genossen die einmalige Atmosphäre der Halle5 und die angeregten Gespräch beim Apéro und Mittagessen.

Der Bezirk Muri – eine Region mit viel Potenzial
Tobias Knecht, Präsident der FDP-Bezirkspartei Muri, strich in seiner Grussbotschaft die Standortqualtiäten des Bezirks Muri heraus: Gute Infrastruktur und Verkehrserschliessungen, starke Industrie, grosses Angebot an Dienstleistungsunternehmen und die Nähe zu den städtischen Agglomerationen von Zug, Zürich und Luzern. Aber auch der naturnahe Lebensraum mit den Naherholungsgebieten im Reuss- und Bünztal und auf dem Lindenberg sowie als kultureller Hotspot dank Murikultur, dem Künstlerhaus Boswil und zahlreichen lokalen Vereinen machen die Region sehr attraktiv, wie Knecht den Gästen aus allen Regionen des Kantons darlegte.

Die FDP als liberale Pol in der Aargauer und Schweizer Politlandschaft
Silvan Hilfiker, Präsident der FDP-Grossratsfraktion mit Wurzeln im Bezirk Muri, konnte aufgrund einer Weiterbildung im Ausland dem Anlass selbst nicht beiwohnen, zu seinem grossen Bedauern. Er betonte jedoch in einer eigens aufgenommenen Videobotschaft, dass er sich gemeinsam mit der ganzen freisinnigen Fraktion weiterhin und noch verstärkt für eine liberale Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik im Aargau einsetzen werde. Sabina Freiermuth, Parteipräsidentin der FDP Aargau, unterstrich dies in einer kurzen Ansprache. Die FDP ist und bleibt der liberale Pol in der Politlandschaft und freisinnige Rezepte führen zum Erfolg, auch oder gerade weil sie manchmal unbequem sind. Freiermuth zeigte sich sehr erfreut, dass mit dem in Muri anwesenden Ständerat Thierry Burkart ein Aargauer Freisinniger mit grossem Leistungsausweis sich für das Präsidium der nationalen FDP zur Verfügung stellt. Sie sicherte dem designierten Parteichef grösstmögliche Unterstützung aus dem Aargau zu.

Liberalismus leben
Als Gastreferent trat der bekannte Ökonom, Kommentator und Buchautor Beat Kappeler auf. In einem ebenso fundierten wie mitreissenden Referat unter dem Titel «Liberal – was sonst?» strich er ausgehend von philosophischen Grundsätzen heraus, weshalb der liberale Ansatz eine politische Erfolgsgeschichte ist, jedoch unbedingt gepflegt und noch verstärkt nach aussen vertreten werden muss. Als Fazit brach Kappeler eine Lanze für einen «populistischen Liberalismus» im guten Sinne. Dieser erlaube es, das Volk für die liberale Idee zu mobilisieren und die fetten, nach egoistischen Motiven handelnden Firmenund Machthaber, Pfründen einzugrenzen. Deren Verteidigung sei nicht Aufgabe der Liberalen, schloss Kappeler, und erntete dafür grossen und anhaltenden Applaus